Auf die Plätzchen, fertig, los: Jasmin backt gerne Kekse. Aber noch lieber isst sie die Naschereien. Die wortwörtlich heiße Phase der Weihnachtszeit beginnt und auch unsere Redakteurin macht sich für das große Backen bereit. Neben vielen süßen Einkäufen, dem organisierten Herstellen der Weihnachtsplätzchen steht auch immer ein gemütlicher Nachmittag mit Freunden zum ersten Advent an. Welche leckeren Kekse Jasmin in diesem Jahr zaubert, ihre Tipps gegen das Backchaos und wie bei ihr die Tischdeko für Weihnachten aussieht – lest jetzt mehr
1, 2, 3 Weihnachtszeit
Ich freue mich jedes Jahr auf diese Zeit: Alles glitzert und funkelt und ist in eine seelige Hülle verpackt. Die Weihnachtszeit. Ganz besonders steigt meine Vorfreude auf das erste Adventswochenende, denn da steht das traditionelle Backen der Weihnachtsplätzchen an. Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe und etwas jünger war, habe ich immer zusammen mit meiner Omi gebacken. Meine Mama hat es bis heute nicht so richtig mit teigigen Angelegenheiten, so dass meine Oma von Jahr zu Jahr unsere persönliche Keksbäckerin war. Wir standen dann zusammen an der Kücheninsel im Haus meiner Großeltern und haben fleißig den Teig gerollt, die Kekse ausgestochen und sie liebevoll auf das Backblech getan. Die Arbeitsfläche war wie das Modell von car Möbel erweiterbar, so dass wir da locker zu zweit stehen und werkeln konnten.
Mein liebstes Gebäck? Zimtwaffeln! Nein, keine Sterne, sondern Waffeln. Oma haute immer ordentlich Zimt und Zucker ran, bevor der dunkelbraune Teig zu kleinen Kugel geformt und in einem speziellen Waffeleisen ausgebacken wurde. Und was für ein Duft dann immer in der Luft lag. Zum Niederknien.
Nach dem Backen ist vor der Tischdeko für Weihnachten
Mittlerweile in Hamburg wohnend, muss ich das Backen alleine übernehmen. Und was soll ich sagen? Die Weihnachtsbäckerei macht nur noch halb so großen Spaß. Zwar habe ich auch schon mit Freunden gebacken, aber die sind kein Ersatz zu Oma ❣️ Oma hatte immer eine Lösung parat, wenn der Teig anfing zu kleben oder trocken zu werden. Und außerdem gab‘s auch immer selbstgemachten Kinderpunsch und später Glühwein… Einfach kein Vergleich.
Aber nach dem Backen wird erstmal ordentlich genascht. Schließlich muss man ja wissen, ob das Gebackene auch gut ist. Und so steigt auch wieder meine Freude! Denn an jedem ersten Adventssonntag steht ein toller Nachmittag mit meinen Liebsten an. Ich liefere dazu immer die Plätzchen und die Dekoration, die auch als Tischdeko für Weihnachten durchgehen kann und meine Freunde bringen Lebkuchen und das ein oder andere alkoholische Weihnachtsgetränk mit. Was ein Spaß jedes Jahr 😁
Meine Advents- aka Tischdeko für Weihnachten
Wie ihr wisst, bin ich nicht gerade der verspielte Einrichtungsstyp. Nur bei der Tischdeko für Weihnachten mache ich da mal eine Ausnahme. Kleine, süße Hirsche wie auf dem Teller Hirsch von Bloomingville oder Weihnachtstassen dürfen einfach nicht fehlen! Genauso wie gedeckte Farben! Zu bunt darf es nicht werden, aber mit gedeckt meine ich nicht richtig dunkel, sondern satte Rot- oder Brauntöne oder edles Gold. Na gut, Weiß geht ja auch immer.
Meine Plätzchen packe ich dann wie gewohnt auf die Sternchenteller, die bei mir auch zu anderen Jahreszeiten im Einsatz sind. Jeder kann sich dann einfach nehmen – so viel und was er möchte.
In Sachen Kekse gehöre ich aber komplett zu den traditionellen Plätzchen-Liebhabern. Die klassischen Ausstechkekse, Vanillekipferl oder Spritzgebäck sind ein Muss in jedem Jahr. Hinzukommen aber immer noch zwei Sorten, die ich jedes Jahr neu bestimme. Manchmal entdecke ich die Rezepte auf Foodblogs, manchmal in Zeitschriften oder ich habe welche bei anderen Bäckerinnen probiert, die ich dann nach dem Rezept gefragt habe. In diesem Jahr backe ich noch Haferkekse mit Gittern aus weißer Schokolade und Nougat-Knöpfle dazu…
Mein Tipp: Naja, streng genommen ist es der Tipp von meiner Omi – aber Hauptsache, er taugt! Gerade an die Ausstechkekse geben wir immer etwas Hischhornsalz ran. Das Triebmittel lässt die Plätzchen schön zart und nicht zu trocken werden und außerdem erhalten sie einen ganz leichten, feinen Geschmack.
Tischdeko für Weihnachten: So werden nicht nur die Plätzchen ein Genuss
Der kleine, fiese Spruch „Ordnung ist das halbe Leben“ führt auch beim Plätzchen backen und dem restlichen Weihnachtsgedöns zum Erfolg. Ich gehöre normalerweise nicht zu den Listenschreibern – aber da macht es richtig Sinn. Da schreibe ich mir immer auf, welche Zutaten ich schon habe und welche ich benötige. Aber auch zum besseren Überblick ist so ein Zettel toll. Und natürlich zur Inspiration: Wie oft notiere (und skizziere) ich darauf möglichen Adventsschmuck oder die Tischdeko für Weihnachten, um das, was ich irgendwo aufgesogen habe nicht zu vergessen?! Das geht fix und bleibt somit immer im Gedächtnis.
Auch gut: Das Vorbereiten aller Backutensilien und –zutaten. Meist sollen die Eier eh zimmertemperiert sein, so dass ich diese zusammen mit der Butter schon einen Tag im Voraus aus dem Kühlschrank nehme. In diesem Zug krame ich dann auch gleich meine Schüsseln und Löffeln und natürlich das Nudelholz aus, damit am Backtag alles glatt über die Bühne gehen kann.