Von kitschig bis elegant über stilsicher bis gewagt – das Edelmetall weckt in uns viele unterschiedliche Assoziationen. Dabei gehört Gold zu einem der beliebtesten Einrichtungstrends überhaupt und war schon in den Zwanzigern oder Siebzigern in Mode. Kein Wunder also, dass das Einrichten mit Gold heute immer noch total gefragt ist und viele Designer auch in dieser Saison auf die Farbe des Luxus-Metalls setzen. Was ihr beim Einrichten mit Gold beachten solltet und wie ihr am besten Akzente setzen könnt – wir verraten es euch!
Einrichten mit Gold: Detailverliebt
Jasmin: Eins vorne weg: Der Metallic-Look und das damit verbundene Interesse an Gold sind an mir in der letzten Zeit völlig vorbei gegangen. Ok, ich weiß: das ist vielleicht nicht der idealste Ausgangspunkt, um mit einem Blogbeitrag über Einrichten mit Gold zu starten.
Jetzt kommt das große ABER – denn durch meinen Umzug fiel mir zum ersten Mal auf, wie raffiniert ein Hauch des Edelmetalls innerhalb der Einrichtung sein kann. Während ich mich auf Interior Blogs und Pinterest inspirieren ließ, wurde ich langsam aber sicher zu einem Fan von klitzekleinen Golddetails. Nicht lange gefackelt, musste auch in meiner Einrichtung ein Hauch Luxus her! Aber wirklich nur ein Hauch: Ich entdeckte in unserem Shop den Spiegel „The Loop“ von House Doctor. Der zarte Metallrahmen ist mit einem leichten Goldton versehen, der super zu meinem unbehandelten Schminktisch aus Eschenholz passt. Und weil mir eh noch ein Spiegel fehlte, war das Modell ideal. Statt an dem dekorativen Ring aufzuhängen, stellte ich den Spiegel einfach nur an die Wand, so dass er nicht nur praktisch, sondern auch super dekorativ in meinem Schlafzimmer zur Geltung kommt.
Einrichten mit Gold für Liebhaber
Tom: Im Gegensatz zu Jasmin können meine Familie und ich gar nicht genug von dem Edelmetall bekommen! Das Einrichten mit Gold war deshalb eine tolle Abwechslung zu unserer sonst eher klassischen Einrichtung mit viel Weiß und Holz. Ersteres erzeugt übrigens spannende Kontraste in Kombination mit Gold, wohingegen Holz ein sehr harmonischer Partner darstellt. Erst vor Kurzem war ich mit Tina auf der Maison et Objet in Paris unterwegs, als mir der elegante Esstisch von HK Living ins Auge viel. Nein, das ist untertrieben – denn ich war hin und weg von dem schicken Teil.
Ein kurzes Telefonat mit der Frau und schon war das Möbelstück für unseren Essbereich bestellt. Leider dauert es noch etwas mit der Lieferung, aber die Vorfreude ist riesig. Die passenden Stühle haben wir uns auch schon dazu ausgeguckt: Es soll ein Mix zwischen messingfarbenen und rustikalen Holzstühlen werden, die jeweils die Farbigkeiten des Esstisches aufnehmen. Somit möchten wir vermeiden, dass das Design zu opulent wirkt. Außerdem befinden sich in unserem Essbereich keine weiteren goldigen Möbel oder Accessoires, die in Kombination mit der Sitzgruppe aufdringlich wirken könnten. Ich finde, das ist immer wichtig im Bezug auf das Einrichten mit Gold: So lieb mir das Edelmetall auch ist, man sollte wissen, wenn es genug ist. Schließlich möchte niemand von uns allzu kitschig oder protzig wohnen…
Was ich euch noch empfehlen kann, wenn es darum geht, Gold als edler Hingucker im Interieur einzusetzen: Das Kombinieren mit dunklen Tönen. Ob als Wandfarbe oder Stoffbezug auf Kissen und Sesseln – Jägergrün, Nachtblau oder beeriges Rot erzeugen eine magische Atmosphäre und wirken sehr elegant.
Einrichten mit Gold: Ein Hauch Glamour
Tina: Das Einrichten mit Gold ist in unserem Haus nur begrenzt vorhanden. Vor allem in der Weihnachtsdeko blitzen immer mal wieder glänzende Akzente auf. Ansonsten setzen wir lieber auf die dezente Wirkung, die sich bei uns auch eher im industriellen Stil zeigt. Die Materialien gehen hierbei stark in Richtung Antikmessing, so dass der Goldton sehr dezent und mattiert an Accessoires wirkt.
Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, findet das Einrichten mit Gold bei uns auch überwiegend in der Küche statt. Meine geliebten Latte Macchiato Gläser präsentiere ich auf der Fensterbank ganz repräsentativ auf dem Tassenständer von MADAM STOLTZ. Das nostalgische Teil bietet insgesamt 24 Aufbewahrungsmöglichkeiten an, die wir praktischerweise mit Tassen, Gläsern und Bechern genutzt haben. Das spart uns Platz in den Küchenschränken und unsere schönsten Modelle kommen toll zur Geltung.
Apropos Tassen: Auch an diesen lassen sich goldige Details prima sehen! Die Tassen von Urban Nature Culture erinnern mich durch den Goldhenkel und der geschwungenen Oberfläche an die Modelle meiner Oma und mussten daher ebenfalls in unserem Zuhause Einzug halten. Und das Beste: Die unterschiedlichen Farben lassen sich wunderbar miteinander mixen, so dass eine bunte Farbvielfalt auf unserem Frühstückstisch entsteht!