Rund, eckig, aus Skandinavien oder der Niederlande – die schönsten Beistelltische sind und bleiben immer noch Geschmacksache. Auch ich musste mich in der Zeit meines Umzuges mit dem Thema beschäftigen. Esstisch oder Arbeitsplatz reichen einfach nicht aus, um die Räume gemütlich wirken zu lassen. Also mussten Beistelltische her. Bei den kompakten Möbelstücken ist der Name Programm und trotzdem lassen sich die Modelle auch wunderbar zweckentfremden und als Dekoobjekte umfunktionieren. Wie das geht? In diesem Beitrag zeige ich euch die schönsten Beistelltische –samt Designs und Dekoideen!
Man kann es so sehen: Der Beistelltisch ist die kleinere Variante des Couchtisches. Oder man sieht es so, dass der Beistelltisch zu einem der raffiniertesten Möbel überhaupt gehört. Seine Designs, Farben, Materialkombinationen und auch Einsatzmöglichkeiten sind mittlerweile so verschieden und vielseitig, dass das Tischchen zu einem wichtigen Detail in der Einrichtung gehört.
Ich muss gestehen, dass der Beistelltisch für mich immer nur das hergab, was sein Name schon verrät. Neben dem Sofa stand er bei uns übrigens die meiste Zeit und war eine super Ablage für Drinks und Knabbereien. Erst mit den Jahren und der Ausprägung meines persönlichen Wohnstils bekam der Beistelltisch eine höhere Bedeutung zugesprochen. Auf einmal stand mein minimalistisches Holzmodell von Hübsch Interior bei mir im Flur – statt praktische Ablage war er nun zum Dekoobjekt aufgestiegen und präsentiert Kerzen, Blümchen und Bilder.
2 – in – 1-Modelle der schönsten Beistelltische
Durch den Umzug kam ein weiteres Modell hinzu, der Wire Basket von fern LIVING in der Farbe Grau. Super praktisches Teil. Ich habe ihn natürlich gleich mit Deckel genommen, damit ich nicht nur den Korb als Stauraum für Kissen oder Decken nutzen kann, sondern ihn auch als Ablage in Gebrauch haben kann. Nun steht er bei mir im Schlafzimmer. Statt Wecker, Tempobox (man kann ihn nämlich auch super als Nachttisch nutzen) steht er relativ nah an der Wand. Darauf habe ich ein 50 x 70 cm-Bild platziert und ein paar Kerzen. Der Innenraum hingegen wird ganz klassisch zur Aufbewahrung von Textilien verwendet. Das Gute ist, das Modell nimmt nicht viel Platz in Anspruch, wird aber im Handumdrehen und mit ein paar kleinen Accessoires eurer Wahl zum echten Blickfang.
Und übrigens: Der Wire Basket macht sich auch erstaunlich gut als Couchtisch. In einzelner Form oder in allen drei Größen kombiniert, entsteht eine großzügige Ablage- und Dekofläche…
Die schönsten Beistelltische: Servierwagen
Zur Anrichte von Speisen gehört der Servierwagen zu einem der schönsten Beistelltische. Seine Schlichtheit in Form und Farbe gibt aber auch optimale Rahmenbedingungen voraus, um das Essen sehr schön zur Geltung zu bringen. Es gibt nur einen Haken: Nur noch die wenigsten verwenden solch eine Beistelltisch-Form, was (wie ich finde) sehr schade ist.
Doch nun das große ABER: Im Zuhause müssen wir dennoch nicht auf den kompakten Servierwagen verzichten. Marken wie zum Beispiel das niederländische Label de Eekhoorn haben dem Modell wieder Frische eingehaucht und geben dem Servierwagen einen neuen Sinn: Statt der Anrichte von Braten und Klößen werden aus den Tischen kleine Dekomodelle in der Wohnung. Die liebsten Vasen, Bücher oder Familienfotos können dann auf der obersten Etage platziert werden. Die unteren Arbeitsflächen können als Stauraum für Aufbewahrungsboxen oder Dinge, die nicht allzu häufig in Gebrauch sind dienen. Obwohl der Servierwagen kompakt ist, solltet ihr seine Größe nicht unterschätzen. In kleinen Räumlichkeiten kann der Beistelltisch schnell wuchtig und deplatziert aussehen. In großzügigen Wohn- und Essbereichen hingegen kämpft der Beistelltisch gegen die Leere an und füllt den Raum mit Wohnlichkeit.
Die schönsten Beistelltische: Der Klassiker
Gibt es überhaupt einen Klassiker? Für mich: ja. Der klassische Beistelltisch bietet für mich eine runde Tischplatte mit einem dreigeteilten Fuß. Das Modell ist meistens sehr filigran gearbeitet und bietet neben unterschiedlichen Farben, Materialien auch verspielte Verzierungen an. Hinzukommt, dass die Einsatzorte variabel sind: Wohnzimmer, Schlafzimmer und der Flurbereich sind beliebte Räumlichkeiten und weil die Tischplatte eher von kompakter Natur ist, lassen sich darauf besonders gut Bücher oder Kerzen platzieren.
Wahrscheinlich kommt meine prompte Assoziation aber auch durch meine Kindheit: Ich kann mich noch gut an das aus Eichenholz geölte Beistelltischchen meiner Oma erinnern. Dort hat sie immer die aktuellsten Familienporträts oder die Bilder ihrer Enkel stehen. Dazu eine kleine Blumenvase mit einer gelben Rose und so stand das Modell immer in der guten Stube.